Die Kaufpreise für Wohnimmobilien sind im vergangenen Jahr erstmals seit zehn Jahren gefallen, während die Mieten steigen und Baugenehmigungen drastisch zurückgehen.
Der Vorstandschef des auf Immobilien spezialisierten Analyse- und Beratungsunternehmens Empirica, Reiner Braun, erklärt, dass die eigentlichen Ursachen jedoch nicht die Inflation und Zinserhöhungen sind. Der Bedarf an Wohnraum ist nach wie vor bei Weitem nicht gedeckt und steigt weiter. Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen wird nicht nur den angestrebten Zielwert der Bundesregierung von 400.000 pro Jahr nicht erreichen, sondern auch stark zurückgehen. Dadurch spitzt sich die Lage bis etwa 2025 weiter zu, laut den Berechnungen von Empirica. In Deutschland werden mittlerweile etwa 400.000 neue Wohnungen pro Jahr benötigt – die Lücke zwischen Bedarf und Angebot wird also weiter aufgehen. Das Problem liegt jedoch tiefer: der Mangel an Bauland und ständig neue und verschärfte Bauvorschriften. Außerdem haben die Vorschriften die Baukosten in den vergangenen Jahren extrem verteuert. In den letzten 20 Jahren sind diese doppelt so schnell gestiegen wie die Gesamtinflation. Die Zinswende der Notenbanken infolge der Inflation und die gestiegenen Zinskosten haben diese Probleme nur verstärkt.
„Die Preisentwicklung kann niemand seriös vorhersagen. Auf die Preise wirken verschiedene entgegengesetzte Kräfte: Die gestiegenen Zinsen und die Inflation haben die Kaufkraft und damit die Nachfrage einbrechen lassen. Auf der anderen Seite ist der Bedarf hoch und wird es wohl bleiben. Wo sich da ein neues Gleichgewicht findet, hängt von vielen Faktoren, etwa von der Entwicklung der Konjunktur oder den Bauordnungen ab. Die Materialkosten sind ja immerhin zuletzt wieder deutlich gesunken."
so Reiner Braun.
Profitieren Sie jetzt von den gefallenen Kaufpreisen und dem boomendem Mietermarkt. Investieren Sie in eine Immobilie als Kapitalanlage.
Der Vorstandschef des auf Immobilien spezialisierten Analyse- und Beratungsunternehmens Empirica, Reiner Braun, erklärt, dass die eigentlichen Ursachen jedoch nicht die Inflation und Zinserhöhungen sind. Der Bedarf an Wohnraum ist nach wie vor bei Weitem nicht gedeckt und steigt weiter. Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen wird nicht nur den angestrebten Zielwert der Bundesregierung von 400.000 pro Jahr nicht erreichen, sondern auch stark zurückgehen. Dadurch spitzt sich die Lage bis etwa 2025 weiter zu, laut den Berechnungen von Empirica. In Deutschland werden mittlerweile etwa 400.000 neue Wohnungen pro Jahr benötigt – die Lücke zwischen Bedarf und Angebot wird also weiter aufgehen. Das Problem liegt jedoch tiefer: der Mangel an Bauland und ständig neue und verschärfte Bauvorschriften. Außerdem haben die Vorschriften die Baukosten in den vergangenen Jahren extrem verteuert. In den letzten 20 Jahren sind diese doppelt so schnell gestiegen wie die Gesamtinflation. Die Zinswende der Notenbanken infolge der Inflation und die gestiegenen Zinskosten haben diese Probleme nur verstärkt.
„Die Preisentwicklung kann niemand seriös vorhersagen. Auf die Preise wirken verschiedene entgegengesetzte Kräfte: Die gestiegenen Zinsen und die Inflation haben die Kaufkraft und damit die Nachfrage einbrechen lassen. Auf der anderen Seite ist der Bedarf hoch und wird es wohl bleiben. Wo sich da ein neues Gleichgewicht findet, hängt von vielen Faktoren, etwa von der Entwicklung der Konjunktur oder den Bauordnungen ab. Die Materialkosten sind ja immerhin zuletzt wieder deutlich gesunken."
so Reiner Braun.
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