„Investieren ist gut, investieren verspricht Profit“ ist das Motto, und ‚Betongold‘ dabei das Schlagwort. Immobilien nehmen dabei die Funktion des Vermögensaufbaus oder auch der Vermögenssicherung ein. Die Frage „selbst nutzen oder weitervermieten“ ist nicht einseitig zu beantworten. Am besten ist es, auf der einen Seite selbst aus einer Eigentumswohnung zu profitieren, auf der anderen Seite jedoch darüber hinaus durch Vermietung zusätzliches Geld zu machen. Doch gerade für die zweite Variante, um die es hier geht, sind einige wichtige Aspekte gut zu durchdenken. Der wichtigste darunter ist:
Die Lage
Beim Kauf einer Eigentumswohnung sind die wichtigsten drei Faktoren 1.die Lage, 2. die Lage und 3. die Lage! Warum dies so entscheidend ist, erklärt sich wie folgt: Auf der einen Seite ist bereits die Region entscheidend. Eine weiterzuvermietende Wohnung sollte immer in einer wirtschaftlich starken und attraktiven Region liegen, denn der Standort ist für die meisten Mieter nicht das i-Tüpfelchen auf der Torte, sondern der Faktor, auf dem die Kaufentscheidung basiert. Die dort vorherrschende Infrastruktur, d.h. Kindergärten oder Schulen, Hochschulen, Einkaufmöglichkeiten, Busverbindungen; all dies spielt eine wichtige Rolle.
Die Nachbarschaft
Auf der anderen Seite fließt auch die direkte Umgebung, genauer gesagt die anliegenden Nachbarn in die Entscheidungsfindung mit ein. Der Marktmonitor Immobilien von immowelt.de bestätigt, dass 86% aller Makler aussagen, ein „schwieriges soziales Umfeld [ist ein] Negativkriterium für eine Kaufentscheidung“. Zu Hause möchte sich niemand unwohl fühlen oder mit gesellschaftlichen Problemen konfrontiert werden. Harmonie und eine angenehme, freundliche Atmosphäre sind wünschenswert.
Klein- oder Großstadt?
Ein weiterer Aspekt bei der Frage nach dem idealen Ort für eine Eigentumswohnung ist die Frage: Klein- oder Großstadt? Es stehen Harmonie und Einklang mit der Natur gegen Trubel und Aktivität. Zu Hause wollen zwar alle entspannen können, dennoch besteht gleichzeitig der Wunsch, „nicht zu weit ab vom Schuss“ zu sein. Es geht um Lebensqualität und Flexibilität, d.h. Ausgehmöglichkeiten wie Cafés, Bars und Tanzclubs, aber auch Parks, Museen, Schwimm- und Freizeitbäder etc. sind gefragt. Großstädte bieten meist weniger Ruhe, sind aber dennoch die eher gewählten Kompromisse. Schließlich gehören die Arbeit und das Studium zusammen mit dem Wunsch nach Ausbreitung (also einer größeren Wohnung) mit 39,7% zu den signifikantesten pulling factors, die Menschen zum Umzug bewegen. Und unter Betracht des demographischen Wandels ist genau diese Altersgruppe, die 18 bis Mitte 40 Jährigen bezüglich der Wohnungssuche eindeutig die größte Kundengruppe.
Bei der Frage nach dem richtigen Standort für die eigene Immobilie spielen natürlich mehrere Faktoren mit ein. Die ausschlaggebenden Fragen sind jedoch, WO die Wohnung liegt, und WEN sie ansprechen soll. Singles, Studenten, junge Familien; unterschiedliche Interessenten, die jedoch größtenteils mit einer 2-3 Zimmerwohnung in vorteilhafter Lage erreicht werden können.
Wohnungskauf- Wie wichtig ist dabei die Lage?
Februar 2020
Evelyn Schneider